Mitte 18. Jahrhundert
Testamente der Emrichs (unsere Vorfahren) geben erste Hinweise auf Weinbau in der Familie.

 

1815
schrieb Johann Wolfgang von Goethe: "Nun rühmte die Gesellschaft einen in ihrer Gegend wachsenden Wein, den ,Monzinger' genannt. Er soll sich leicht und angenehm wegtrinken, aber doch, ehe man sich versieht, zu Kopfe steigen. Er war zu schön empfohlen, als dass wir nicht gewünscht hätten, ihn zu kosten und uns an ihm zu prüfen." (Rochusfest, Bingen)

 

1834
Johann Philipp Bronner: "Indessen scheint gerade der magere Zustand des Monzinger Berges den Ruf des dortigen Weines zu begründen, der deshalb auch so hoch im Preise stehet und mit zu den besten Weinen an der Nahe gehöret." (Der Weinbau in der Provinz Rheinhessen, im Nahethal und Moselthal)

 

1960er
Unser Gut wurde als Mischbetrieb (Landwirtschaft, Viehwirtschaft, Weinbau) geführt. Das war damals so üblich, da das Risiko von Missernten (durch Spätfrost, schlechte Blüte, Pilzkrankheiten, etc.) im Weinbau noch sehr hoch war. Nur sehr gut situierte Familien (häufig Industrielle) konnten sich ein reines Weingut leisten.

 

1965-1985
strukturierten Wilhem Schönleber (gebürtiger Schwabe) und später sein Sohn Werner Schönleber den Betrieb zum reinen Weingut um. Die Rebfläche wuchs in dieser Zeit von rund 2 auf 10 Hektar an.

 

1991
Mit steigendem Riesling-Anteil und immer besserem Lagenportfolio führte Werner Schönleber das Weingut in die Gruppe der „100 besten Weingüter Deutschlands" (lt. Zeitschrift „DM").

 

1994
Es folgte die Aufnahme in den VDP, den Verband Deutscher Prädikatsweingüter.

 

heute
bewirtschaften wir rund 20 Hektar Rebfläche. Der Riesling hat einen Anteil von über 85% erreicht, ergänzt durch Grauburgunder und Weißburgunder. Mittlerweile ist es uns gelungen, uns ganz nach vorne zu arbeiten. Die einschlägigen Weinführer Deutschlands sind sich einig: Prädikat „Weltklasse".

 

Unsere Rebflächen